Grundlagen

Viele Völker haben in mehreren tausend Jahren ihre konkreten Beobachtungen der Natur und esoterischen Erkenntnisse zum astrologischen Grundwissen beigetragen. Die von mir vertretene Richtung innerhalb der heutigen Astrologie übernimmt aber nicht unbesehen alles von der Überlieferung, sondern ist bemüht, mit einigen unhaltbaren Dogmen und unpsychologischen Deutungspraktiken aufzuräumen.

In der Astro-Psychologie verbindet sich das mit kritischem Bewusstsein überdachte, alte astrologische Wissensgut mit Teilen der Psychologie, wobei sich ungeahnte Entsprechungen auftun. Aus der gegenseitigen Befruchtung erfolgte eine grundsätzliche Neuorientierung der Astrologie, während für die Psychologie eine ganzheitliche Sicht des Menschen und seiner existentiellen Probleme gewonnen wird.

Edward Snowden (21. Juni 1983)

Es wird nicht mehr nach bloßen Schicksalsschlägen gefragt, also nach Symptomen, sondern nach den geistig-seelischen Zusammenhängen, nach der inneren Struktur jedes Menschen, nach den Voraussetzungen, welche die Symptome hervorrufen. Die Astro-Psychologie bewährt sich nicht nur in allgemeiner, praktischer Lebens-beratung, auch in psychosomatischen Fragen und psychiatrischen Fällen kann sie zu gut begründbaren Diagnosen und Bestätigungen verhelfen.

Darüber hinaus bildet Astrologie einen Angelpunkt zwischen Geistes- und Naturwissenschaft: einerseits basiert sie auf astronomisch und astrophysikalisch messbaren Naturphänomenen, andererseits befasst sie sich mit deren psycho-energetischen Entsprechungen im menschlichen Bereich.

Die psychologische Astrologie trägt auf diese Weise sowohl zu einer individuellen wie auch menschheitsgeschichtlichen und kosmischen Ganzheitsbetrachtung bei, die den überholten Streit zwischen Natur- und Geisteswissenschaften erübrigt.